Donnerstag, 31. Mai 2007


Rekruten von Vorgesetzen in der Kaserne misshandelt

Nach einem Marsch von 20 km wurden Rekruten der Bundeswehr schwer misshandelt, was laut Aussage von ehemaligen Kommandeuren nicht das erste Mal war. Diese Misshandlung wurde geplant: Die jungen Rekruten wurden zu Boden gedrückt, entwaffnet, ihnen wurden die Augen verbunden und sie wurden anschließend mit einem Fahrzeug in den Keller der Kaserne gebracht. Dort angekommen wurden sie mit englischer Sprache interviewt, mit eiskaltem Wasser bespritzt während sie auf den Boden gepresst wurden, fotografiert und einige wurden sogar mit einigen Stromstößen gequält.
Da Gerüchte dieses Verbrechens ihren Lauf nahmen, riefen einige unwissende Kommandeure und Kompaniechefs auf, um die Gerüchte zu überprüfen. Diese Nachbesprechungen warfen ein neues Licht auf das Klima in der Kaserne, auch wenn viele Beteiligte anfangs schwiegen.
Die Täter geben die Schuld allerdings ihren Vorgesetzten, die das Vergehen als eine neue Regel und Übung eingführt haben sollen.
" Die Ausbildung der inneren Führung ist zu kurz gekommen ", erklären einige Kommandeure.
Der ehemalige Kompaniechef der KSK kann das Verhalten der Täter ansatzweise verstehen, da seine Truppe damals auch ein sehr hartes Training über sich ergehen lassen musste, unter anderem mussten sie Geiselnahmen üben. Viele Oberhäupter der Bundeswehr sind der Meinung, dass ein Soldat kämpfen können muss, denn sonst habe dieser keine Chance in Einsätzen (beispielsweise im Ausland).
Die Täter der Misshandlung halten sich an ein Prinzip:
BEFEHL - AUSFÜHRUNG - FERTIG ! ! !