Über Haiti
Haiti ist der westl. Teil der Insel Hispaniola, im Osten liegt die Dominikanische Republik. Diese Insel liegt südöstlich von Kuba im Karibischen Meer.
In Haiti sind 70% der Menschen arbeitslos, 90 % bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Da eine Großzahl von Menschen aus Afrika stammen, sind auch viele Anhänger von Voodoo-Kulten.
In Haiti sind 70% der Menschen arbeitslos, 90 % bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Da eine Großzahl von Menschen aus Afrika stammen, sind auch viele Anhänger von Voodoo-Kulten.
Geschichte von Haiti und die Entstehung des Krieges
Haiti ist überbevölkert (250 Einw. pro km²), weshalb ca. 600000 Haitianer im Ausland leben. Am ende des 19 Jahrhunderts wurde klare, dass sogenannte Mulatten die Vorherrschaft in Haiti hatten und unterdrückten schließlich die Schwarzen, die sich allerdings in den vierziger Jahren einen Wohlstand erarbeiteten.
In Haiti gab es nur eine Partei, die der Familie Duvalier, der Rest wurde verboten. Von Zeit zu Zeit entstanden immer mehr blutige Unruhen. Die Wahlen scheiterten wegen zu wenig Wahlbeteiligung durch Banden von Duvalier, die Wahlwillige bedrohten und ermordeten.
In folgenden Jahren regierte die Richterin Joseph Norette das Land, bis Misswirtschaft, Terror und Korruption Haiti plagte. Die UN-Mitglieder verhängten 1993 ein Erdöl- und Waffenembargo. Auf Grund einer Drohung, dass eine Invasion von amerikanischen Soldaten in das Land kommen könne, konnte der Ehemalige Staatspräsident Aristide 1994 in sein Amt zurückkehren. Der wahre Grund des Krieges sind ständige Auseinandersetzungen zwischen den Bürgern (oftmals Schwarze gegen Mulatten). Sie sind mit der Regierungsweise unzufrieden. Hauptsächlich sind aber schuld an den Mieseren die Rebellen des Führers Guy Philippe. Dessen Ziel ist es, Haiti zu regieren und Aristide zu vertreiben.
In Haiti gab es nur eine Partei, die der Familie Duvalier, der Rest wurde verboten. Von Zeit zu Zeit entstanden immer mehr blutige Unruhen. Die Wahlen scheiterten wegen zu wenig Wahlbeteiligung durch Banden von Duvalier, die Wahlwillige bedrohten und ermordeten.
In folgenden Jahren regierte die Richterin Joseph Norette das Land, bis Misswirtschaft, Terror und Korruption Haiti plagte. Die UN-Mitglieder verhängten 1993 ein Erdöl- und Waffenembargo. Auf Grund einer Drohung, dass eine Invasion von amerikanischen Soldaten in das Land kommen könne, konnte der Ehemalige Staatspräsident Aristide 1994 in sein Amt zurückkehren. Der wahre Grund des Krieges sind ständige Auseinandersetzungen zwischen den Bürgern (oftmals Schwarze gegen Mulatten). Sie sind mit der Regierungsweise unzufrieden. Hauptsächlich sind aber schuld an den Mieseren die Rebellen des Führers Guy Philippe. Dessen Ziel ist es, Haiti zu regieren und Aristide zu vertreiben.
Aktuelles
Die aktuelle Situation hat sich zu dem vorherigen Geschehen kaum verändert. Die Banden plündern weiterhin die Dörfer und berauben brutal deren Einwohner. Laut Abgaben der Welthungerhilfe scheint es aber keine Versorgungskrise zu geben, was sich allerdings schnell ändern kann. Inzwischen hat der Präsident Aristide das Land verlassen. Er flüchtete mit seiner Frau und drei weiteren Personen in die Zentralafrikanische Republik. Nach Wahlen wurde René Préval Staatsoberhaupt .Es sind ca. 1000 US-, 50 französische- und 50 kanadische Soldaten eingetroffen, wobei die Führung der Friedenstruppe die USA hat. Es wurden dazu noch 200 weitere Franzosen eingesetzt, die allerdings nur eigene Gebäude verteidigen.
Die Rebellen haben inzwischen die Stadt eingenommen und es wurde Ausnahmezustand im ganzen Land ausgerufen
Die Rebellen haben inzwischen die Stadt eingenommen und es wurde Ausnahmezustand im ganzen Land ausgerufen
Ausblick
Es könnte sein, dass bald ein neuer Konflikt ausbricht, da der alte nur mit Waffengewalt zu besänftigen war. Wenn eine Seite wieder stark genug ist, um die andere zu schwächen, wird sie es voraussichtlich auch tun. Rebellenführer Guy Philippe hat sich zum Militärchef ernannt, doch die Rebellen wollen (um ihren Führer) ihre Waffen niederlegen.
Lösungsmöglichkeiten
Amerikaner und die UN sollten nicht versäumen, lang anhaltende Friedensvorschläge zu machen, die auch ohne Gewalt eingelöst werden.Der Rebellenführer Guy Philippe sollte dabei aus Haiti verbannt werden samt schwerer Krimineller.
Opferzahlen
Die Opferzahlen dieses Krieges sind nicht bekannt. Klar ist allerdings, dass etliche unschuldige Menschen und Dörfer vernichtet wurden und es viele weitere Opfer und zerstörte Dörfer geben wird. (Aktuell zerstörte ein Tropensturm mit heftigen Regenfällen die Insel)
Haiti |
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