Donnerstag, 31. Mai 2007
Rekruten von Vorgesetzen in der Kaserne misshandelt
Nach einem Marsch von 20 km wurden Rekruten der Bundeswehr schwer misshandelt, was laut Aussage von ehemaligen Kommandeuren nicht das erste Mal war. Diese Misshandlung wurde geplant: Die jungen Rekruten wurden zu Boden gedrückt, entwaffnet, ihnen wurden die Augen verbunden und sie wurden anschließend mit einem Fahrzeug in den Keller der Kaserne gebracht. Dort angekommen wurden sie mit englischer Sprache interviewt, mit eiskaltem Wasser bespritzt während sie auf den Boden gepresst wurden, fotografiert und einige wurden sogar mit einigen Stromstößen gequält.
Da Gerüchte dieses Verbrechens ihren Lauf nahmen, riefen einige unwissende Kommandeure und Kompaniechefs auf, um die Gerüchte zu überprüfen. Diese Nachbesprechungen warfen ein neues Licht auf das Klima in der Kaserne, auch wenn viele Beteiligte anfangs schwiegen.
Die Täter geben die Schuld allerdings ihren Vorgesetzten, die das Vergehen als eine neue Regel und Übung eingführt haben sollen.
" Die Ausbildung der inneren Führung ist zu kurz gekommen ", erklären einige Kommandeure.
Der ehemalige Kompaniechef der KSK kann das Verhalten der Täter ansatzweise verstehen, da seine Truppe damals auch ein sehr hartes Training über sich ergehen lassen musste, unter anderem mussten sie Geiselnahmen üben. Viele Oberhäupter der Bundeswehr sind der Meinung, dass ein Soldat kämpfen können muss, denn sonst habe dieser keine Chance in Einsätzen (beispielsweise im Ausland).
Die Täter der Misshandlung halten sich an ein Prinzip:
BEFEHL - AUSFÜHRUNG - FERTIG ! ! !
Donnerstag, 24. Mai 2007
Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan
- Warum ist die Bundeswehr überhaupt in Afghanistan?
- Was macht die BW in Afghanistan?
- Wie wird sie dort akzeptiert?
- Warum kam es zum Anschlag?
- Soll die BW in Afghanistan bleiben oder nicht?
- Mehr als 22 Jahre herrschte in Afghanistan Bürgerkrieg und die typischen Folgen sind heute zahlreiche Zerstörungen, kaputte Landflächen, Spannungen und immer noch geplante Anschläge und Kriminalität. Der Grund für den Bürgerkrieg ist der damalige Sturz der Taliban-Regierung. Da Deutschland schon seit dem 2. Weltkrieg ein gutes Verhältnis zu Afghanistan hat, versuchen Soldaten dem Land zu helfen.
- Um das Volk dort zu schützen und weitere Unruhen zu vermeiden,wurden Soldaten der Bundeswehr Deutschlands und anderer Länder in das Kriegsgebiet geschickt. Es wird versucht, eine Demokratie in Afghanistan durchzusetzen um endlich Frieden zu schaffen.
-
- Deutschland wird ganz im Sinne der freundschaftlichen, von gegenseitigem Respekt und Vertrauen gezeichneten Beziehungen Afghanistan auch in den kommenden Jahren bei der Konsolidierung seiner Demokratie und dem Wiederaufbau einer modernen sozialen und am Markt orientierten Wirtschaft unterstützen.
- Schuld am Tod von drei Soldaten ist ein Selbstmordattentäter, der auch zahlreiche unschuldige Soldaten und Bürger verletzte. Der Grund für das Verbrechen ist nicht bekannt, wobei man sich denken kann, dass Selbstmordattentäter einfach Menschen in den Tot reißen will um zu provozieren. Hierbei gilt: Je mehr Opfer desto besser.
- Da Deutschland seit dem 2 Weltkrieg nur noch berechtigt, sich bei einem Falle des Krieges zu verteidigen, ist die Gefahr auf weitere Anschläge nicht wegzudenken. Wie es in der Stadt Kundus zu einem Anschlag kam , kann es jederzeit wieder passieren. Da die Soldaten bei Selbstmordattentätern nicht wissen können, wann und wie sie sich zu verteidigen haben, ist das Risiko zu groß. Deutschland sollte für mehr Sicherheit ihrer Soldaten sorgen und nur vereinzelt diese in den Krieg schicken. Ich bin der Meinung, dass Deutschland sich zu sehr einmischt und so auch die Sicherheit des eigenen Landes gefährdet. Man kann den Bürgern in Afghanistan auch anders helfen, in dem man ihnen Nahrung schickt und wie schon gesagt wäre es für die betroffenen Familien und Freunde besser, wenn man nur vereinzelte Soldaten ZUM SCHUTZ der Bevölkerung in den Krieg schickt ( nur die wirklich benötigte Anzahl).
6.
Montag, 14. Mai 2007
Links zu den Themen
Auslandeinsätze der Bundeswehr
Auslandseinsätze der Bundeswehr
Wo | Bezeichnung | Eingesetzte Kräfte | Anlass | € |
Deutschland | Stratair- medevac | 49 | Sanitätsdienste und Ausbildungen | |
Bosnien- | EUFOR European Union Force | 900 | Die Umsetzung des Dayton-Abkommens unterstützen | |
Serbien (Kosovo) | Kosovo Force | 2897 | Aufbau und Erhaltung eines sicheren Umfelds, einschließlich öffentlicher Sicherheit und Ordnung. | 0,3 Mrd |
Mittelmeer | Active Endeavour | 23 | Zum Schutz des Mittelmeers durch terroristische Bedrohungen | |
Sudan | UNMIS United Nations Mission in Sudan | 37 | Friedenssicherung nach 20 Jährigen Bürgerkrieg in Afrika | |
Äthiopien, Eritrea | UNMEE United Nations Mission in Ethiopia and Eritrea | 2 | Mission zur Friedensschaffung und Erhaltung | 182,24 mio $ |
Demokratische Republik Congo | EUFOR European Union Force | 736 | Zur Unterstützung der bereits dort befindlichen Mission MONUC vor und nach den Wahlen | 56 Mio
|
Georgien | UNOMIG United Nations Observer Mission In Georgia | 11 | Durchsetzung des Waffenstillstandsabkommen und Beobachtung der GUS-Friedenstruppen | |
Afghanistan und Usbekistan | ISAF International Security Assistance Force | 2950 | Zur Friedenssicherung unter GBR, TUR und NL/GE | 500 Mio |
Libanon | UNIFIL United Nation Interim Force in Lebanon | 1003 | Besetzte Stellungen übernehmen und aufpassen, dass keine bewaffnete Miliz im Gebiet herumstreift | |
Dschibuti | Enduring Freedom | 296 | Terroristen ausschalten, bekämpfen, gefangen nehmen und vor Gericht stellen. Außerdem sollten Dritte dauerhaft von der Unterstützung terroristischer Aktivitäten abgehalten werden. | |
Bundeswehr |
Donnerstag, 10. Mai 2007
Der Bürgerkrieg in Haiti
In Haiti sind 70% der Menschen arbeitslos, 90 % bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Da eine Großzahl von Menschen aus Afrika stammen, sind auch viele Anhänger von Voodoo-Kulten.
In Haiti gab es nur eine Partei, die der Familie Duvalier, der Rest wurde verboten. Von Zeit zu Zeit entstanden immer mehr blutige Unruhen. Die Wahlen scheiterten wegen zu wenig Wahlbeteiligung durch Banden von Duvalier, die Wahlwillige bedrohten und ermordeten.
In folgenden Jahren regierte die Richterin Joseph Norette das Land, bis Misswirtschaft, Terror und Korruption Haiti plagte. Die UN-Mitglieder verhängten 1993 ein Erdöl- und Waffenembargo. Auf Grund einer Drohung, dass eine Invasion von amerikanischen Soldaten in das Land kommen könne, konnte der Ehemalige Staatspräsident Aristide 1994 in sein Amt zurückkehren. Der wahre Grund des Krieges sind ständige Auseinandersetzungen zwischen den Bürgern (oftmals Schwarze gegen Mulatten). Sie sind mit der Regierungsweise unzufrieden. Hauptsächlich sind aber schuld an den Mieseren die Rebellen des Führers Guy Philippe. Dessen Ziel ist es, Haiti zu regieren und Aristide zu vertreiben.
Die Rebellen haben inzwischen die Stadt eingenommen und es wurde Ausnahmezustand im ganzen Land ausgerufen
Haiti |